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Photovoltaik-Speicher – Häufig gestellte Fragen

Was macht ein Batteriespeicher?

Sobald die PV-Anlage über den Tag mehr Strom erzeugt als verbraucht, fließt der nicht direkt verbrauchte Solarstrom in den Photovoltaik-Speicher, statt in das öffentliche Stromnetz eingespeist zu werden. So kann der tagsüber auf dem Dach erzeugte Strom auch nachts genutzt und somit der Eigenverbrauch auf bis zu 65 Prozent erhöht werden. Eine saisonale Speicherung von Strom, etwa das Bereithalten der Energie aus dem Sommer für den Winter, lässt sich mit einem privaten Batteriespeicher jedoch nicht umsetzen.

Welche Größe sollte ein gut ausgelegter Batteriespeicher haben?

Wirtschaftlich sinnvoll dimensioniert ist der PV-Speicher, wenn er den durchschnittlichen Stromverbrauch in der Nacht abdeckt. Ein richtig ausgelegter Speicher führt zu einem deutlich höheren Eigenverbrauch des Solarstroms. Faustregel: 60 Prozent des Tagesbedarfs sollte man als Kapazität kalkulieren. Der Tagesbedarf ergibt sich aus Jahresstromverbrauch geteilt durch 365 Tage.

Photovoltaik-Speicher

Steigert ein Batteriespeicher die Wirtschaftlichkeit meiner Solaranlage?

Die Wirtschaftlichkeit eines Batteriesystems hängt davon ab, wie sich die Strompreise in den kommenden Jahren entwickeln werden. Steigt der Strompreis, werden PV-Speicher attraktiver. Solange der Strompreis über 25 Cent liegt, sind die meisten Speicher wirtschaftlich sinnvoll, sofern die richtige Größe gewählt wurde. Je günstiger der Speicher, desto eher lohnt er sich selbstverständlich.

Wie viele Jahre hält eine Photovoltaik-Speicherlösung?

Während Solarmodule 25 bis 30 Jahre eine sehr gute Leistung bringen können, haben Batteriespeicher heute eine erwartete Lebensdauer von etwa 10 bis 15 Jahren – unabhängig vom Laden und Entladen. Mit zunehmendem Alter sinkt die Speicherkapazität der Batterie langsam. Übrigens: Die Entsorgungskosten am Nutzungsende müssen vom Hersteller bzw. dem Verkäufer übernommen werden. Für Verbraucherinnen und Verbraucher ist das kostenlos.

Bringt ein PV-Speicher Unabhängigkeit?

Ein Batteriespeicher reduziert den Strombezug aus dem öffentlichen Netz. Denn mit dem PV-Speicher kann auch dann der Solarstrom genutzt werden, wenn die Photovoltaikanlage keinen erzeugt. Jedoch: Auch mit einem PV-Speicher kann man nicht ganz unabhängig vom Stromnetz leben, denn in den Wintermonaten liefert die PV-Anlage nur wenig Strom – meistens zu wenig, um die Leistungsfähigkeit des Speichers zu nutzen.

Kann ich einen Batteriespeicher auch als Notstromanlage nutzen?

Ja, eine Not- oder Ersatzstromversorgung für zeitweisen Netzausfall ist möglich. Solche Funktionen gehören aber nur bei einigen Heimspeichersystemen zum Funktionsumfang und reichen von einer Notstromsteckdose am Speicher bis zum automatischen Umschalten auf Ersatzstrombetrieb, mit dem dann auch alle Geräte im Haushalt weiter versorgt werden. Häufig ist der Ersatzstrom mit deutlich erhöhten Kosten verbunden, da zusätzliche Steuergeräte und ein größerer Speicher notwendig sind.

Lohnt es sich, eine bestehende Solaranlage mit einem Batteriespeicher nachzurüsten?

Bei Solaranlagen, die nur wenige Jahre alt sind, eine vergleichbar geringe Einspeisevergütung erhalten und noch lange betrieben werden können, kann sich eine Nachrüstung lohnen. Auch hier gilt: Entscheidend für die Wirtschaftlichkeit ist die Strompreisentwicklung der nächsten Jahre.

Quelle Text: Bihee e.V. (externer Link)


Stand der Informationen: 23.04.2024

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